Großverfahren gegen Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch – Informationsveranstaltung zum weiteren Vorgehen und der Beweissicherung

Die AGR will am Standort Emscherburch rund 4,6 Mio. Kubikmeter bzw. 5,9 Mio. Tonnen zusätzliche Deponiekapazität der Klassen I, II und III schaffen. Hierzu soll die ZDE im Nordbereich der Deponie erweitert und in anderen Teilbereichen erhöht werden. Dies ist Teil des Planfeststellungsbeschlusses der Bezirksregierung Münster. Hiergegen haben wir beim Oberverwaltungsgericht in Münster am 17.11.2021 Klage erhoben.

Nachdem bekannt geworden ist, dass wir das Mandat angenommen haben, haben wir binnen eines Tages rund 100 Anfragen potenzieller Mitstreiter erhalten. Täglich erhalten wir weitere Anfragen von besorgten Bürgern, die wissen wollen, welche rechtlichen Möglichkeiten bestehen. Unsere Mandanten machen sich große Sorgen wegen der hohen Krebsraten in den Städten Herne und Gelsenkirchen und fürchten drastische Wertverluste ihrer Immobilien. Wir bereiten daher Zivilklagen vor. Hierzu müssen zunächst die Beweise gesichert und das taktische Vorgehen abgestimmt werden. Die Erfahrungen, die wir bereits in anderen Großverfahren sammeln konnten, sind uns hier sehr nützlich. Wir haben ein enges Netzwerk bestehend aus Wissenschaftlern, Laboren, Sachverständigen und Umweltmedizinern, die wir zur Beweissicherung einsetzen wollen. Geplant ist, in allen Windrichtungen Messstationen zu errichten.

Da wir zahlreiche Anfragen erhalten haben, werden wir in Kürze eine Informationsveranstaltung abhalten. Potenzielle Mandanten können sich bereits auf eine Liste setzen lassen. Kosten fallen nicht an. Es wird kein Mandat begründet. Es geht lediglich darum, dass wir Interessierte informieren und zur Informationsveranstaltungen etc. einladen können.

Sollte es später dazu kommen, dass Sie sich der Klage anschließen wollen, werden die Kosten in der Regel von Rechtsschutzversicherungen übernommen. Da die Belastungen mit der Erweiterung der Zentraldeponie Emscherbruch vermutlich zunehmen werden, wird es sich lohnen, bereits jetzt einen Rechtsschutzversicherungsvertrag abzuschließen (soweit noch nicht besteht mit Immobilienschutz, damit zumindest künftige zunehmende Immissionen hierrüber abgewehrt werden können.

Um auf unsere Interessentenliste zu kommen, nutzen Sie bitte unser Kontaktformular, schreiben eine E-Mail oder rufen uns an.